Leben Sie im Augenblick
Erfolgsdruck und hohe eigene Ansprüche lassen Selbstständige oder Angestellte beharrlich auf ein Ziel hinarbeiten. Ja, es spornt an, Initiative zu ergreifen, um sich auf einen Zustand in der Zukunft hinzubewegen. Bedenklich ist nur: Wenn Sie ständig um das Soll kreisen, laufen Sie Gefahr, die Gegenwart zu verpassen. Dann geht hier und jetzt gute Energie flöten und Sie verschenken Potenzial.
Halten Sie inne, besinnen Sie sich auf den gegenwärtigen Augenblick. Nutzen Sie diese Bewusstheit als Basis, um vertrauensvoll die nächsten Schritte zu gehen.
Und bewahren Sie sich davor, Ihr Ziel zu starr zu fokussieren. Bleiben Sie wachsam für gute Gelegenheiten und Türen, die sich Ihnen jenseits der Ziellinie öffnen.
Sprechen Sie gut mit sich selbst
Wer einen guten inneren Dialog mit sich selbst führt, nimmt Äußerungen anderer nicht so schnell persönlich und stabilisiert innere Stärke.
Wenn Sie gut mit sich selbst kommunizieren, wenden Sie sich auch anderen wertschätzend zu. Wenn Sie sich selbst „hören", schenken Sie auch anderen aufmerksam Gehör und „lesen" ihre Mitmenschen sensibel.
Wie oft zimmern Sie sich schon beim Zuhören gedanklich bereits Antworten oder Konter zurecht? Achten Sie darauf. Wenden Sie sich Ihrem Gegenüber aufmerksam zu. So bauen Sie Brücken vom Ich zum Du und heißen ein gutes Miteinander willkommen, das überdies sachliche Auseinandersetzungen erleichtert.
Folgen Sie guten Beispielen
Der Arbeitsalltag hat oft etwas mit Kräftemessen zu tun. Lassen Sie sich leicht herunterziehen, wenn andere brillant „performen"? In unserer dynamischen Welt legen Ambitionierte die Messlatte besonders hoch. Sind andere erfolgreich, ärgern sie sich. Erkennen Sie in anderen Ihr eigenes Potenzial. Nutzen Sie Erfolgsbeispiele anderer, um Ihre eigene Vorstellungskraft zu entfalten.
Visionäre folgen „Siegern". Entwickeln auch Sie vor Ihrem inneren Auge ein Bild Ihres Gelingens und manifestieren den Glauben an sich. Richten Sie Ihre Energie auf Ihr Ziel aus, lassen Sie innere Zweifler hinter sich und gehen Sie klar und entschieden vorwärts.
Schon alleine diese Haltung ist erstrebenswert – ganz unabhängig von dem Ergebnis, das Sie schlussendlich erzielen.
Roger Bannister wollte 1954 eine Meile in weniger als vier Minuten laufen. Das war bis dato niemandem gelungen. Am 6. Mai 1954 überraschte der Brite mit einem neuen Weltrekord. Er schaffte 1.609 Kilometer in 3:59,4 Minuten. Ermutigend ist: Weiteren 37 Läufern gelang es noch in demselben Jahr, die Strecke in weniger als vier Minuten zu meistern.
Was bewegt Sie im Moment?
Was lässt dich jetzt gerade innehalten?
Ich freue mich über Feedback.
Ihre und Eure
Susanne Kleiner
Lesen Sie auch Teil 1 und erfahren Sie nächste Woche in Teil 3,
Lesen Sie auch
Susanne Kleiner
wortwörtlichwirken
10-Wochen-Programm ab 19. April: Autobiografisches Schreiben
Deine Geschichte ist deine Stärke
Die Fundgrube rund um intuitives Schreiben, Texten, Bloggen, um Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung.