Kleine Auszeiten helfen dabei, in stressigen Zeiten gut für sich zu sorgen. Meine Impulse zum Innehalten und Krafttanken für alle, die in der hektischen Vorweihnachtszeit gelassen bleiben wollen.

1. Führen Sie ein Erfolgs- oder Dankbarkeitstagebuch

Setzen Sie sich realistische Ziele und notieren Sie das, was Sie sich vornehmen. Resümieren Sie am Ende des Tages, was Sie gemeistert haben. Schreiben Sie mindestens drei Dinge in Ihr Tagebuch, für die Sie dankbar sind. Formulieren Sie: „Ich bin dankbar für ...". Wenn Sie mit sich zufrieden sind, schreiben Sie: „Zufrieden bin ich mit ...". Gehen Sie nicht zu hart mit sich ins Gericht, wenn Sie unter Ihren Möglichkeiten geblieben sind. Dann schreiben Sie: „Daran möchte ich noch arbeiten" oder „Das mache ich das nächste Mal anders". Seien Sie kreativ und orientieren Sie sich an Sätzen wie „Positiv hat mich heute dieses und jenes überrascht" oder „Sternstunden der Woche". So kultivieren Sie einen respektvollen inneren Dialog.

Visualisieren Sie vor Ihrem inneren Auge zukünftige Situationen, die Sie in Ihrer Kraft zeigen. Verbinden Sie sich mit der Qualität, die Sie hebt. Beschreiben Sie Ihren künftigen Erfolg in Ihrem Tagebuch - und zwar im Präsens und ohne Verneinungen. Also statt: "Ich würde gerne nicht mehr nervös sein." Besser: "Ich bin ruhig und gelassen." Oder Sie kleben Bilder oder Illustrationen aus Zeitschriften ein, die Ihre Vorstellungskraft nähren. Auch so verbinden Sie sich mit Ihrem inneren Potenzial.

 

2. Etablieren Sie Routinen, um sich selbst bewusst zu begegnen

Der Mensch gewöhnt sich gerne an Gutes. Seien Sie regelmäßig in eigener Mission aktiv. Etwa so:

Starten Sie in den Tag mit den Morgenseiten. Wie das funktioniert? Sie schreiben intuitiv und füllen drei DIN A 4-Seiten. Sie schreiben mit der Hand und unterbrechen den Schreibfluss nicht. Sie lassen das aufs Papier fließen, was in Ihnen verborgen ist. So begegnen Sie direkt nach dem Aufstehen dem wichtigsten Menschen in Ihrem Leben ganz bewusst: sich selbst.

Der Schlüssel zum Flow ist: Tun Sie das, was Ihnen Freude macht. Auch Musizieren, Kochen, in Ruhe Essen, Modelleisenbahn Bauen, Gartenarbeit, Yoga, Meditation, Lesen, Wandern oder Tanzen sind Inseln im Alltag, die Geist und Körper nähren; Kraftquellen, die die Magie des Augenblicks erlebbar machen. Doch Vorsicht vor überhöhten Leistungszielen. Wenn ehrgeizige Schreibtischtäter*innen von Null auf Hundert zielen und ungeübt einen Marathon laufen oder drei Stunden still sitzen wollen, geht das nach hinten los. Starten Sie maßvoll. So sind Ihnen Erfolgserlebnisse sicher, die Sie motivieren, dranzubleiben. 

 

3. Gönnen Sie sich 'Verschnaufpausen' 

Halten Sie inne und atmen Sie bewusst. Mobilisieren Sie Ihre Bauchatmung mit tiefen Atemzügen. So entspannen Sie sich und steigern Ihre Präsenz. Wer aufmerksam den Atem führt, ist gut mit sich verbunden und nimmt sich mit allen Sinnen wahr. Das schärft den Blick für das Wesentliche.

Beginnen Sie Ihre Tage achtsam und planen Sie tagsüber immer wieder kurze Pausen ein. Schalten Sie Ihr Smartphone zeitweise aus, etwa im Auto vor einem Kundentermin. Jetzt haben Sie einen Termin mit sich selbst. Schließen Sie Ihre Augen und fokussieren Sie Ihren Atem. 

Aus gutem Grund praktizieren immer mehr Berufstätige Achtsamkeit im Alltag oder nehmen sich regelmäßig Auszeiten, um in Stille ganz bei sich anzukommen. Das heißt auch: 

Hören Sie auf Ihren Bauch und achten Sie gut auf die Impulse, die Sie bestärken etwas zu tun - oder es eben nicht zu tun. Spüren Sie Automatismen auf und nehmen Sie in entscheidenden Momenten wahr, was Sie wirklich brauchen und was Ihnen gut tut. 

Die Chancen stehen gut, dass Sie ganz automatisch gesünder essen, öfter lüften, mehr Wasser trinken, mehr offline sind, sich am Arbeitsplatz dehnen, räkeln und strecken oder sich öfter an der frischen Luft bewegen. Kurzum: Wer seiner Intuition folgt, spürt besser, was seiner Gesundheit dienlich ist und handelt danach.

4. Vergegenwärtigen Sie sich Ihre persönlichen Prioritäten 

Erfolgreiche Unternehmer*innen oder Fach- und Führungskräfte sind oft Opfer ihrer Umstände und Terminpläne. Wer sich blindlings in die Stressspirale dreht, setzt seine Gesundheit aufs Spiel.

In unserer dynamischen Welt ist es deshalb besonders wichtig, innezuhalten und zu klären: Was ist mir wirklich wichtig? Wie organisiere ich mich sinnvoll? Wo bekomme ich Unterstützung? Was tut mir gut? Und was kann ich verändern, um mich wieder auf die Arbeit zu freuen? Welcher Mensch möchte ich bei der Arbeit sein? 

Nehmen Sie sich eine Auszeit und reflektieren Sie, was Ihnen am Herzen liegt und Energie schenkt. Oder arbeiten Sie mit einem Coach zusammen, der Sie anleitet, Ihren Prozess des persönlichen Wachstums strukturiert und konstruktiv anzugehen. Wer seine Ressourcen stärkt und aktiviert, tut etwas für seine mentale und körperliche Gesundheit. Außerdem schätzen Ihre Mitmenschen Ihre Gegenwart um so mehr, wenn Sie Lebenskraft ausstrahlen und begeistert sind.

5. Formulieren Sie Kraftsätze und verändern Sie Ihr Denken

Menschen folgen bewusst und unbewusst ihren Überzeugungen und Glaubenssätzen. Fixe Vorstellungen wie „Ich bin wertvoll, wenn ich etwas leiste", „Ich muss dies und jenes tun, um..." oder „Ich muss es alleine schaffen" fördern einen ungesunden Ehrgeiz. 

Reflektieren Sie. Gehen Sie Ihren Werten, Zielen und Antreibern auf den Grund. Entscheiden Sie sich bewusst dafür, umzudenken und programmieren Sie sich neu: von energieraubenden Denkmustern hin zu einer stärkenden und lebensbejahenden Haltung. 

Auch wenn Sie es zunächst noch nicht fühlen, schreiben Sie: „Ich bin gut so wie ich bin", „Ich sorge gut für mich" oder „Meine Kunden schätzen meine Arbeit". Lesen Sie diese Kraftsätze mehrfach durch und sprechen Sie Ihre positiven Gedanken laut aus. Die Chance dabei: Sie verändern Ihr Denken, verabschieden nach und nach Blockaden und Ängste und richten sich selbst auf.

 

Ich wünsche Ihnen und Euch eine gesegnete Vorweihnachtszeit mit vielen Inseln im Alltag. 

 

Ihre und Eure

Susanne Kleiner

  

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